Red Bull Ring

Strecke: Red Bull Ring
Ort: Österreich, Spielberg (Steiermark)
Streckenlänge: 4,318 km
Streckenprofil:
  • 10 Kurven
  • Eingebettet in eine wunderschöne Naturlandschaft, macht diesen Kurs vor allem seine Hanglage besonders. Die maximale Steigung beträgt 12 %, das maximale Gefälle 9,3 %. Drei lange Geraden mit harten Bremspunkten garantieren Action und Überholmanöver, während der flüssige Mittelteil Präzision verlangt.

Facts:
  • Bekannt ist die Strecke in der Steiermark unter anderem dafür, dass auf dieser der Austrian Grand Prix der Formel 1 ausgerichtet wird. Im April 2023 fanden auf dem Red Bull Ring bereits die Test- und Mediatage der DTM statt.
  • Für den Bau des 92 Meter langen und 20 Meter breiten Gebäudes wurden 900 Tonnen Stahl benötigt.
  • 1,6 Tonnen. Das ist das Gewicht mit dem die Formel-1-Wagen dank ihrer Heckflügel auf die Straße gepresst werden. Das Resultat: Kürzere Bremswege und höhere Kurvengeschwindigkeiten.
  • 6 G. Mit dieser irrsinnigen Gewichtskraft werden die F1-Fahrer in den Kurven in den Sitz gedrückt – fast doppelt so viel wie auf einen Astronauten beim Start eines Space-Shuttles.

Race Review
Manthey EMA übernimmt nach den DTM-Rennen auf dem Red Bull Ring erneut die Führung in der Team- und Fahrerwertung. Thomas Preining (Österreich) sicherte sich bei seinen Heimrennen mit Platz sechs am Samstag und Rang drei am Sonntag erneut die Führung in der DTM-Fahrertabelle. Dennis Olsen (Norwegen) sammelte mit den Plätzen zehn und fünf in beiden Wertungsläufen wichtige Punkte und liegt in der Meisterschaft derzeit auf dem achten Gesamtrang.

Der Red Bull Ring ist eine kurze Strecke, die sich durch eine Kombination aus langen Geraden und schnellen Kurven auszeichnet. Die unterschiedliche Charakteristik zwischen den langsamen Kurven drei und vier mit harten Bremszonen, während alle anderen Kurven eher schnell sind, macht einen guten Kompromiss zwischen Abtrieb und Widerstand wichtig. Zudem ist der 4,318 Kilometer lange Alpenkurs besonders anspruchsvoll für die Bremsen der Fahrzeuge. Diese Faktoren beeinflussten die Vorbereitungen und die Erwartungshaltung des Manthey EMA Teams für das DTM-Rennwochenende auf dem Red Bull Ring. So gehörten erneut Top-Fünf-Ergebnisse oder gar Podiumsplatzierungen für die ‚Grello‘-Porsche zu den Zielen des Teams. Damit sollte auch der Abstand zu den Erstplatzierten in der Team- und Fahrerwertung wieder verringert werden.

Das erste Qualifying auf der Rennstrecke in der Steiermark begann für die DTM-Teilnehmer auf nasser Strecke. Nachdem Olsen und Preining im Verlauf des 20-minütigen Zeittrainings zunächst von Regenreifen auf Slicks gewechselt hatten, kamen sie aufgrund der nicht wie erwartet abtrocknenden Bedingungen erneut zum Reifenwechsel an die Box. Diese Entscheidung zahlte sich aus: Der Österreicher Thomas Preining stellte die Startnummer 91 mit einer Zeit von 1:36.954 Minuten auf den vierten Startplatz, Dennis Olsen folgte mit 1:36.978 Minuten direkt hinter seinem Teamkollegen auf Rang fünf. Mit leicht einsetzendem Regen während der Startaufstellung erwies sich auch im Rennen auf dem Red Bull Ring die Reifenstrategie als entscheidend. Beide Piloten verloren bis zu ihren Pflichtboxenstopps Positionen und wechselten kurz vor Ablauf des 20-minütigen Pit-Windows von Regenreifen auf Slicks. Von den gelungenen Boxenstopps beider Fahrzeuge profitierte vor allem Preining, der wieder bis auf Position vier vorfuhr. In der Schlussphase des Rennens musste er jedoch nach zwei Überholmanövern die Positionen zurückgeben. Beim ersten Platztausch verlor er gleich zwei Positionen und beendete das Rennen auf Rang sechs. Olsen sah die Zielflagge des Samstagsrennen auf Platz zehn und sammelte abermals wichtige Meisterschaftspunkte für Manthey EMA. Nach 13 von 16 Wertungsläufen konnte das Team so wieder die Tabellenspitze in der DTM-Teamwertung übernehmen.

Der zweite Renntag in Spielberg startete mit dem Qualifying bei kalten, aber trockenen Streckenbedingungen. Thomas Preining ging mit einer Rundenzeit von 1:27.882 Minuten erneut als Vierter ins Rennen, Dennis Olsen folgte mit 1:27.989 Minuten sechs Plätze dahinter auf Rang zehn. Bereits in den ersten Rennrunden arbeiteten sich Preining und Olsen auf die Plätze drei und sieben vor. Aufgrund des einsetzenden Nieselregens wurde das Rennen kurz vor Beginn des Boxenstoppfensters zum Regenrennen erklärt, dennoch blieben beide ‚Grello‘-Porsche auch nach ihrem Besuch in der Box auf Slicks. Durch die gute Strategie und Ausführung der Boxenstopps der Manthey EMA Crew konnte der Österreicher Preining den dritten Platz halten, während sein Teamkollege Olsen zwei weitere Plätze gut machte. Somit sahen die Piloten die Zielflagge in Spielberg nach 41 Rennrunden auf den Plätzen drei und fünf. Neben dem Heimpodium erobert Thomas Preining damit auch die Führung in der Fahrerwertung zurück.

Nach dem Wochenende auf dem Red Bull Ring steht Manthey EMA wieder an der Spitze der Team- und Fahrerwertung. Zum Saisonfinale in Hockenheim reist das Team mit einem Vorsprung von 27 Punkten (283 Punkte) an, während Thomas Preining zehn Punkte (190 Punkte) auf den Gesamtzweiten Mirko Bortolotti gut gemacht hat. Dennis Olsen belegt mit 104 Punkten den achten Platz in der Fahrerwertung.

Der achte und finale Lauf der DTM 2023 findet vom 20. bis 22. Oktober in Hockenheim statt.

DTM Ergebnisse:
Rennen 1:
Thomas Preining | Position 06
Dennis Olsen | Position 10
Rennen 2:
Thomas Preining | Position 03
Dennis Olsen | Position 05

Alle Ergebnisse unter: www.dtm.com/de/ergebnisse
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