Norisring

Strecke: Norisring
Ort: Deutschland, Bayern
Streckenlänge: 2,300 km
Streckenprofil:
  • 4 Kurven
  • Trotz der kurzen Rundenlänge hat es der Norisring in sich, es ist ein Sprint zwischen den beiden Wendepunkten, der Grundig-Kehre und am Dutzendteich, mit extremen Bremsmanövern
  • Auslaufzonen gibt es am Norisring so gut wie keine, nur in den beiden Wendepunkten. Ansonsten Mauer oder Leitplanke – und dahinter fiebern schon die Zuschauer

Facts:
  • Nicht selten ist vom „fränkischen Monaco“ die Rede, wenn über den Norisring gesprochen wird. Es ist ein Stadtkurs mit großer Tradition, wie eben auch der Formel-1-Kurs von Monte Carlo.
  • Auf der langen Start- und Ziel-Geraden erreichen die Fahrer eine Höchstgeschwindigkeit von 245 Kilometer pro Stunde.
  • Der Norisring ist wie Monaco eine nicht permanente Rennstrecke, die auf öffentlichen Straßen in Nürnberg jedes Jahr nur für das Speedweekend aufgebaut wird.

Race Review
Mit einem Debüt-Sieg sowie einem weiteren Podiumsplatz blickt Manthey EMA auf ein erfolgreiches DTM-Wochenende am Norisring (07.-09. Juli) zurück. Thomas Preining (Österreich) triumphierte im Sonntagsrennen auf Deutschlands einzigem Stadtkurs mit seinem ersten DTM-Saisonsieg im Porsche 911 GT3 R. Dennis Olsen (Norwegen) fuhr am Vortag als Dritter erstmals in der Saison 2023 auf das Podium. Manthey EMA und Porsche führen damit nach sechs absolvierten Wertungsläufen die Team-, Fahrer- und Herstellerwertung der DTM an.

Manthey EMA hatte sich für das Wochenende in Nürnberg vorgenommen, an die guten Leistungen des vorangegangenen DTM-Wochenendes in Zandvoort anzuknüpfen und damit die Führung in der Fahrerwertung zu verteidigen sowie die Position in der Team-Gesamtwertung zu verbessern. Auch der erste Saisonsieg stand nach den ersten Podiumsplatzierungen noch auf der Agenda. Die Chancen, diese Erwartungen zu erfüllen, wurden auf dem Norisring durch einige spezifische Gegebenheiten beeinflusst. So ist der einzige Stadtkurs in Deutschland die kürzeste Strecke im DTM-Kalender. Der 2,2 Kilometer lange Kurs mit den beiden Wendepunkten Grundig-Kehre und Dutzendteich sowie dem Schöller-S stellt höchste Anforderungen an die Bremsen der Fahrzeuge. Zudem macht die sehr kurze Rundenzeit auf dem Norisring die Wahl der richtigen Rennstrategie besonders anspruchsvoll. Aufgrund des großen Starterfeldes und der besonderen Streckencharakteristik wurde das Qualifying in zwei Startgruppen (Gruppe A & Gruppe B) durchgeführt. Diese wurden anhand der Ergebnisse der beiden freien Trainings am Freitag gebildet.

In die Zeitenjagd am Samstag startete Thomas Preining in Gruppe A vor Dennis Olsen in Gruppe B. Mit einer Rundenzeit von 48,933 Sekunden sicherte sich der Österreicher die provisorische Pole-Position, ging jedoch nach Gesamt-Qualifying-Ergebnissen als Zweitplatzierter in das erste Sprintrennen vom Wochenende. Der Norweger Olsen umrundete den Stadtkurs in 48,993 Sekunden und belegte damit den elften Startplatz. Bereits in der Anfangsphase verlor Preining im Porsche mit der Startnummer 91 vier Positionen, so dass er einige Rennrunden als Sechster direkt vor seinem Teamkollegen Olsen lag. Letzterer bog nach etwa der Hälfte der 60-minütigen Renndistanz in die Boxengasse ein und konnte sich nach seinem Boxenstopp in einer Aufholjagd im hart umkämpften Feld auf dem Norisring wenige Minuten vor Rennende den dritten Gesamtrang und damit seine erste Podiumsplatzierung der laufenden Saison sichern. Aufgrund von Problemen beim Boxenstopp von Thomas Preining verlor dieser weitere Plätze und lag bei Fallen der Zielflagge als Zwölfter nur in den unteren Punkterängen.

Mit einem im Vergleich zum Vortag nochmals verbesserten Qualifying-Ergebnis startete Manthey EMA in den Sonntag. Dennis Olsen, dessen Startgruppe diesmal als erste auf die Hatz nach den besten Rundenzeiten und Gridplätzen ging, platzierte sich mit einer Rundenzeit von 48.815 Sekunden auf Rang sieben im Starterfeld. Abermals qualifizierte sich Thomas Preining mit einer Zeit von 48,773 Sekunden als Zweiter für das Sonntagsrennen. Bereits die erste Runde kostete den Grello-Porsche des Österreichers erneut zwei Positionen. Dank einer guten Boxenstoppstrategie und zwei Überholmanövern in der Grundig-Kehre konnte Preining jedoch nicht nur die zwei verlorenen Ränge wieder gut machen, sondern nach 46 Rennrunden die Führung übernehmen. Nach weiteren 26 Runden auf dem Nürnberger Stadtkurs sicherte sich der Vorjahressieger mit 2,181 Sekunden Vorsprung seinen ersten Saisonsieg und den Premierenerfolg für Manthey EMA in der DTM. Mit dem Fahrzeug mit der Startnummer 90 kam Dennis Olsen schließlich als Sechster ins Ziel.

Mit diesen Resultaten übernimmt Manthey EMA die Spitze der DTM-Teamwertung (131 Punkte). In der Fahrerwertung belegt Dennis Olsen mit 52 Punkten Platz acht, Thomas Preining baut seine Führung mit zehn Punkten Vorsprung weiter aus (88 Punkte). Auch Porsche kann in der Herstellerwertung den ersten Platz verteidigen.

Mit der DTM auf dem Nürburgring steht für Manthey EMA vom 4. bis 6. August das Heimspiel der Saison 2023 auf dem Programm.

DTM Ergebnisse:
Rennen 1:
Dennis Olsen | Position 03
Thomas Preining | Position 12
Rennen 2:
Thomas Preining | Position 01
Dennis Olsen | Position 06

Alle Ergebnisse unter: www.dtm.com/de/ergebnisse

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